Wusstest du, dass man Lavendel essen kann? Ich wusste das bis dato nicht. Nachdem ich jetzt einen Garten habe und mich um viele Pflanzen kümmere, hab ich durch Recherche erfahren, dass man den echten Lavendel (bot. Lavandula angustifolia) tatsächlich essen kann. Meine liebsten Zitronen Kekse haben damit also gleich ein kulinarisches Update bekommen.
Die Kekse schmecken leicht und duften vor allem nach Lavendel. Wer also mal etwas wagen möchte oder sogar bereits den Geschmack von Lavendel kennt, sollte diese Kekse unbedingt ausprobieren. Aber bitte nur den echten Lavendel dafür verwenden!
Zutaten
- 150 g Mehl
- 40 g Zucker
- 55 g neutrales Öl alternativ 80 g kalte Butter
- Abrieb von 2 Bio Zitronen
- Zitronensaft von 1 Zitrone
- 1 TL frische Lavendelblüten alternativ: getrocknete Lavendelblüten
- weitere Lavendelblüten zum Verzieren
- ½ TL Zucker, ½ TL Zitronenabrieb zum Bestreuen
Zubereitung
- Die Zitronen waschen, die Schale abreiben und 1 Zitrone auspressen. Zucker dazu geben und unter Rühren den Zucker im Zitronensaft auflösen.
- Restliche Zutaten dazu geben und zu einem Teig kneten.
- Den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig in 12 gleichgroße Teile schneiden, zu Kugeln rollen und zu Keksen drücken. Oder mit einem runden Ausstecher Kekse ausstechen.
- Die Kekse auf das Backblech legen und die Hälfte davon nach Belieben mit wenigen Lavendelblüten dekorieren.
- Kekse für ca. 22 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn die Ränder goldgelb sind.
- Kekse auskühlen lassen. Mit Zucker, Zitronenabrieb und Lavendelblüten bestreuen und genießen!
Notizen
Die Lavendelmenge kann nach Belieben variiert werden.
Tipp: Den größten Geschmack hat Lavendel im Juni, wenn die Blüten gerade erst aufgegangen sind. Hier hat er das größte Aroma und ist nicht bitter.
Nur echten Lavendel (Lavandula angustifolia) verwenden! Schopf- und Speiklavendel sind nicht zum Verzehr geeignet.
Natürlich können die Kekse auch ohne Lavendel zubereitet werden und haben so ein aromatisches Zitronenaroma.
